Apple stellt gemischt vor
Das Technologieunternehmen Apple ist mit der Ankündigung seines neuesten Produkts – eines Mixed-Reality-Headsets, das Anfang nächsten Jahres in den USA auf den Markt kommen soll – in den Metaverse-Markt eingestiegen.
CEO Tim Cook beschrieb den Vision Pro als „das erste Apple-Produkt, durch das man hindurchschaut und nicht auf das Auge“. Der Vision Pro wurde in erster Linie für Augmented Reality (AR) entwickelt, sodass Apps, Filme und Fotos über die Welt um den Benutzer herum angezeigt werden können.
Aber ein kleines Zifferblatt an der Oberseite des Geräts, das Apple Digital Crown nennt, ermöglicht es Benutzern auch, zu einem immersiveren Virtual-Reality-Erlebnis (VR) zu wechseln.
Nach jahrelangen Gerüchten und Spekulationen kündigte Cook am Montag auf der Worldwide Developers Conference von Apple die erste große Hardware-Einführung des Unternehmens seit fast zehn Jahren an.
„Heute markiert den Beginn einer neuen Ära für die Datenverarbeitung“, sagte er. „So wie der Mac uns in das Personal Computing einführte und das iPhone uns in das mobile Computing einführte, führt uns Apple Vision Pro in das Spatial Computing ein.“
Das Vision Pro ist eine Mischung aus einem immersiven VR-Headset wie Metas Quest und AR-Brillen wie dem RayNeo X2, dem Viture One und dem inzwischen nicht mehr existierenden Google Glass.
Mit dem Digital Crown-Regler können Benutzer steuern, wie immersiv ihr Erlebnis ist, indem sie zwischen dem AR-Modus – in dem sie die Welt um sich herum sehen können – und einem immersiveren VR-Modus, in dem ihre Umgebung verschwindet, umschalten können.
Das Unternehmen stellt sich vor, dass die VR-Einstellung genutzt werden soll, um eine fokussierte, aufgeräumte Arbeitsumgebung oder ein immersives Seherlebnis zu Hause oder im Flugzeug zu schaffen, bei dem der Film oder die Fernsehsendung das gesamte Sichtfeld des Benutzers einnehmen kann.
Das Anzeigesystem von Vision Pro verfügt über 23 Millionen Pixel auf zwei Displays, was nach Angaben des Unternehmens einem 4K-Bildschirm für jedes Auge entspricht.
Das Gerät verfügt außerdem über einen nach außen gerichteten Frontbildschirm, der im AR-Modus einen Live-Feed der Augen des Benutzers anzeigt, wenn sich ihm jemand nähert, eine Funktion, die Apple EyeSight nennt.
Dadurch entsteht der Eindruck, als würden sie durch einen transparenten Bildschirm schauen, und sie können mit den Menschen um sie herum interagieren, ohne das Headset abnehmen zu müssen.
Das Headset selbst ähnelt einer Hightech-Skibrille und ist mit einem neuen Betriebssystem namens visionOS ausgestattet, das keinen Controller benötigt.
Stattdessen schauen Benutzer einfach auf die Schaltfläche, die sie auswählen möchten, und tippen zum Klicken mit den Fingern aufeinander. Sie können ihre Stimme auch zum Diktieren von Texten nutzen.
Der Rahmen des Headsets besteht aus leichtem Aluminium, während die Vorderseite aus einem einzigen Stück Verbundglas besteht.
Laut Apple ist dies „poliert, um eine optische Oberfläche zu schaffen, die als Linse für die breite Palette von Kameras und Sensoren fungiert, die erforderlich sind, um die physische Welt mit digitalen Inhalten zu verbinden“.
Insgesamt beherbergt der Rahmen fünf Sensoren zur Verfolgung der Bewegungen des Trägers, sechs Mikrofone und 12 Kameras, die die Umgebung erfassen.
Über eine Taste an der Oberseite des Geräts können Benutzer außerdem 3D-„Raumfotos und -Videos“ aufnehmen, die sie dann über das Vision Pro-Headset noch einmal erleben können.
Alle diese Daten werden von einem neuen Chip namens R1 neben Apples bestehendem M2-Chip verarbeitet, der bereits im iPad Pro, MacBook Air und MacBook Pro verwendet wird.
Das Gerät wurde so leicht und komfortabel wie möglich gestaltet, um einen längeren Einsatz am Arbeitsplatz oder zum Ansehen von Unterhaltungsangeboten wie Filmen und Fernsehsendungen zu ermöglichen.
Es verfügt über einen externen Akku, der in einer Tasche verstaut und über ein „geschmeidiges, gewebtes Kabel“ mit dem Headset verbunden werden kann. Dadurch erhält das Gerät bis zu zwei Stunden Strom, wenn es nicht an eine externe Stromquelle angeschlossen ist.
Im Gegensatz zu vielen VR-Headsets verfügt das Vision Pro nicht über einen Überkopfgurt, sondern wird durch ein austauschbares 3D-gestricktes Kopfband mit gerippter Textur für Dämpfung, Atmungsaktivität und Dehnbarkeit gehalten.
Winzige Lautsprecher sind in der Nähe der Ohren in den Kopfbügel integriert und nutzen die Spatial Audio-Technologie von Apple, die den Eindruck erweckt, dass der Ton von überall dort kommt, wo seine Quelle in der virtuellen Umgebung platziert ist.
Das Vision Pro soll Anfang nächsten Jahres in den USA zum Preis von 3.499 US-Dollar in den Handel kommen – fast das Zwölffache des Preises des meistverkauften VR-Headsets, Meta's Quest 2.
Und das, obwohl die weltweiten Lieferungen von Mixed-Reality-Headsets im Jahr 2022 um mehr als 20 Prozent zurückgegangen sind, wobei VR-Headsets 96 Prozent aller Lieferungen ausmachen.
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